Back to the Ruths

1. – 30. APR 2023

Jubiläumsausstellung zum 75. Geburtstag unseres Kunstvereins

Mit dieser Ausstellung geht Artlantis zurück zu seinen Wurzeln. Die Abbildung auf Plakat und Flyer zeigt ein Selbstbildnis des Vereinsgründers und ersten 1. Vorsitzenden Carl Stolz. Titelgebend zum 75-jaehrigen Geburtsjahr des Vereins steht – dem Wortspiel sei Dank – das Künstlerpaar Asta Ruth-Soffner und Gottlieb Ruth als Stellvertreter für alle Mitglieder des früheren Künstlerbund Taunus von seiner Gründung 1948 bis in die neunziger Jahre. Nach dem Aufbau der Galerie Artlantis und Erlangung der Gemeinnützigkeit erfolgte die Umbenennung zum Kunstverein Bad Homburg Artlantis. Die Ausstellung führt in Erinnerung an frühere Zeiten die Kunst ehemaliger Mitglieder zusammen mit Arbeiten heutiger Artlantis-Künstler, die auf Werke der “Altmeister” Bezug nehmen.

Von den vielen Mitgliedern, die einst dem Künstlerbund Taunus angehörten, konnten dank großzügiger Leihgeber Arbeiten zusammengetragen werden von Carl Stolz, von Ewald Becker, Prof. Friedrich Gronstedt, Georg Hieronymi. Gerda Hofmeyer, Lutz Krüger, Hans Meinke, Dieta Roser, Asta Ruth-Soffner, Gottlieb Ruth, Kurt Riedel, Hem Schüppel, Raimund Schui, Veith von Seckendorff, Gertrud Sentke, Carl Trinkewitz, Karl Heinz Volk und Benno Walldorf.

Artlantis-Award

Der Kunstverein Bad Homburg Artlantis e.V. feiert sein 75. Vereinsjahr. Zum Eröffnungsfest der Ausstellung „Back to the Ruths“ wird Hans Helmut Rupp für 30 Jahre Vereinsvorsitz überraschend mit seinem Ebenbild aus Holz konfrontiert. Dieser einzigartige „Artlantis-Award“ – wie aus dem Gesicht geschnitten – wurde geschaffen von dem Bad Homburger Grafik-Designer und Künstler Gunter Wenzel.

Wer ist dabei? Wer inspiriert wen?

Ewald Becker
Seine Fischerboote stehen Modell für Doris Brunner und Margot Hochberger, sein Bild „Saboyen“ ist Vorlage für Marina Sinjeokov-Andriewski, die Milchtüten auf Stoff näht, seine mutmaßliche Schwarzwald-Impression inspiriert Lutz Krüger zu seiner Hommage an Ewald Becker, dessen Selbstbildnis Bianca Scheich anregt, ihr eigenes Portrait beizufügen.

Prof. Friedrich Gronstedt
Seinem Gemälde „Vor der Nacht“ widmet Lutz Krüger ebenfalls eine Hommage und animiert Christa Steinmetz zu ihrer Schiffs-Keramik „Nachen“

Georg Hieronymi
Ist mit den beiden Holzskulpturen „Ameise“ und „Freunde“, sowie mit der Bronze einer kleinen „Tänzerin“ vertreten.

Gerda Hofmeyer
Ihre Radierung ist Vorlage für die Glasfensterarbeit von Dorothea Gräbner.

Lutz Krüger
seit 1971 schon Vereinsmitglied, bewegt mit seiner Arbeit „Der 5. Artikel“ Cornelia Kube-Druener zu ihrer 56-teiligien Abstraktion, sein Kunst am Bau-Plakat ist Vorlage für das Wandobjekt von Leo Hammes.

Hans Meinke
zeigt ein „Dorf in Spanien“ aus 1966

Kurt Riedel
Seine Exponate werden aufgenommen von Marion Dörre und Martina Czeran.

Dieta Roser
Ihr „Nil“ lässt Judith Weißig Farbe auf ein Puzzle puzzeln.

Asta Ruth-Soffner
Das Plakat Künstlerbund Taunus regt Helga Niederndorfer zum Foto „Sandrose“ an, ein Aquarell kombiniet Bianca Scheich mit ihrem dazu geschaffenen.

Gottlieb Ruth
lässt Helga Niederndorfer die Terrasse am Meer neu fotografieren

Gerhard Schleypen
ist mit einer Collage aus der Serie Spectaculum dabei.

Hem Schüppel
Seine Beiträge werden von Markus Elsner und einer Polaroid-Arbeit ergänzt.

Raimund Schui
Sein Gemälde „Poseidon und seine Töchter“ trifft auf „Aphrodite und ihre Söhne“ von Vera Pardemann.

Veith von Seckendorff
Zu seinem „Eisen in Beton“ gesellt Gero Fuhrmann seine „römische Wand“

Gertrud Sentke
Ihre Siebdrucke fordern Stephan Kühne zu einer Foto-Doppelbelichtung, Markus Elsner zu einem auf Polaroid-basierenden Repro und Eckhard Gehrmann zu einer Kreide-Lithographie und Sabine Dächert zum Foto heraus.

Carl Stolz
Gründer und erster 1. Vorsitzender des Künstlerbund Taunus zeigt sich selbst und die „Vier Lebensalter“, auf die Yvy mit „Generation ohne Zukunft“ Bezug nimmt.

Carl Trinkewitz
Ist mit einem Selbstbildnis von 1940 präsent

Karlheinz Volk
Sein an fernöstliche Tuschemalerei erinnernder „Mensch auf Stuhl“, das Polaroid von Paul A. Royd und zwei Interpretationen von Markus Elsner sind ein Volk.

Benno Walldorf
Die surrealistischen Bildwerke nimmt Dorothee Ditzen auf in ihrer „ Musterung“

Unbekannter Meister
Dessen Siebdruck „Kiesgrube“ ist Impuls für ein Foto von Helga Niederndorfer und Video-Träume von Pilar Colino,

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